Federn im Fokus. Wohl keine andere Kreatur beschäftigt Luca so sehr wie die Vögel. Durch ungewöhnliche Perspektiven, Unter- und Überbelichtungen, lange Verschlusszeiten oder ausgefeilte Bildkompositionen gestaltet er seine Bildideen. Er liebt es, auf minimalistische, abstrakte oder teilweise malerisch verträumte Art die Schönheit der Vögel in den Fokus zu setzen.
Luca Lorenz ist ein Wildtierfotograf aus Berlin. Im Norden der Stadt ländlich aufgewachsen, hüpfte er schon als Kind mit einer riesigen Begeisterung durch die Natur. Besonders fasziniert von unseren einheimischen Vögeln, schweifte sein Blick seit jeher mit einer wachen Aufmerksamkeit in die Wipfel der Bäume. Begeistert beobachtet er stundenlang ihr Verhalten, versinkt im Lauschen der Vogelstimmen und teilt seine Begeisterung und Freude für diese zauberhaften Wesen mit Familie und Freunden. Mit seinen 19 Jahren blickt er bereits auf eine ganze Reihe von Auszeichnungen zurück und darf sich über die Beachtung seiner Bilder freuen.
www.lucalorenz.de
Mehr als eine Naturfoto-Ausstellung hat Land der Wölfe den Anschein einer Fotoreportage, wie sie in der Welt der Wildtierfotografie selten zu finden ist. Während das Handwerk des Bilderjägers den Fotografen normalerweise dazu bringt, das Land auf der Suche nach dem begehrten Motiv zu durchstreifen, entschied sich Olivier Larrey dafür, sich in einem winzigen Holzversteck einzuschließen und wochenlang darauf zu warten, dass die Tiere zu ihm kommen.
Am Rande eines Niemandslandes an der Grenze zwischen Finnland und Russland hat er seinen Traum verwirklicht: ein Wolfsrudel zu treffen und zu beobachten. Mitten in einem Moorgebiet, am Rande eines borealen Nadelwaldes, lädt er uns nun ein, an seiner Seite zu sitzen und das Leben in seiner wildesten Form zu bewundern.
Der Schweiß rinnt uns über die Stirn, steil steigen wir an diesem Sommertag bei fast 30°C über Geröll auf. Dann stehen wir vor einem der letzten Eisriesen der Alpen auf fast 3.000 Metern. Überall rauscht Wasser über das Eis, es plätschert und gurgelt, immer wieder stürzen Felsen hinab. Die endlos scheinenden Mengen an Eis, die die alpine Landschaft über Jahrtausende geformt haben, verschwinden immer schneller.
Wir sind Teil der Generation, die hautnah miterleben wird, dass ein Großteil der Gletscher in den Alpen verschwindet. Deutschland hat in den letzten 200 Jahren etwa Dreiviertel seiner Gletschermasse verloren. In Österreich hat sich das Schlatenkees allein im Jahr 2022 um 89 Meter zurückgezogen. Die Wissenschaft prognostiziert bei einem Anstieg von 2,7°C einen weltweiten Rückgang der Gletscher bis Ende des Jahrhunderts um 90 %. Schon in den nächsten 50 Jahren könnten fast alle Gletscher in Österreich und Deutschland verschwunden sein. Doch was in den Alpen passiert, scheint verglichen mit der weltweiten Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels durch das Abschmelzen in der Arktis und der Antarktis trivial.
Mit unserem Projekt wollen wir daher einzigartige Einblicke in den wundervollen Lebensraum geben und die unausweichlichen Folgen des Klimawandels adressieren. Die Erderwärmung wartet nicht auf Politik oder Gesellschaft, es gilt, jetzt zu handeln!
Tobias Büttel ist studierter Wirtschaftsingenieur und selbstständiger Fotograf. Er fotografiert seit seiner Jugend, damals aber meist nur Landschaften. Durch Corona hat er weitere Bereiche der Naturfotografie für sich entdeckt, wie die Tierfotografie. Die Natur ist seine Quelle der Inspiration und er genießt jede Sekunde draußen. Sein Ziel ist es die Menschen für mehr Umweltschutz zu inspirieren, indem er sowohl die Schönheit der Natur als auch Missstände zwischen Mensch und Natur aufzeigt.
Instagram: @tobias.buettel | www.tobiasbuettel.de
Auf seiner fast schon zur Besessenheit gewordenen Suche nach dem einen perfekten Bild in den heimischen Wäldern, entstehen bei Felix’ Touren Bilder, die nicht nur von zurückhaltenden Farben, sondern vor allem von den die Stille ausstrahlenden Stimmungen leben. Essentiell ist für ihn dabei der Nebel. Sanft legt er sich wie ein Schleier über die Bäume und verhüllt die Landschaft in geheimnisvolles Schweigen. Auf großformatigen Drucken präsentieren sich in seiner Ausstellung einige dieser ruhig und entschleunigt wirkenden, dabei aber doch sehr flüchtigen Momente.
Geboren 1980 in Heidelberg, ist Felix nach Zwischenstationen in Stuttgart Wien und Marburg an der Lahn seit 2020 in Bonn zu Hause. Er bezeichnet sich gerne als fotografischen Opportunisten, der seine Motive am liebsten in der Natur in seiner nächsten Umgebung sucht, um beim Fotografieren möglichst schnell auf die passenden Licht- und Wetterstimmungen reagieren zu können. Aktuell haben es ihm vor allem die Wälder rund um Bonn angetan. Neben seiner Website mit Blog betreibt er einen YouTube Kanal über seine Fotografie, schreibt Artikel, gibt Workshops und liebt es einfach, in der Natur rund um seinen jeweiligen Wohnort unterwegs zu sein.
www.felixwesch.de