Ingo Arndt, 1968 in Frankfurt am Main geboren, arbeitet seit 1992 als professioneller Tier- und Naturfotograf. Seine Bilder haben große Anerkennung gefunden und werden weltweit in Magazinen wie GEO, National Geographic, BBC Wildlife oder Terre Sauvage veröffentlicht. Bei seinen Reportagereisen arbeitete er auf allen Kontinenten der Erde. Durchschnittlich verbringt er jährlich sechs Monate auf Reisen.
Mit seinen Bildern möchte Ingo Arndt beim Betrachter Emotionen wecken, ihm den Reichtum der Natur vor Augen führen und dadurch für den Naturschutz werben. Über die Suche nach dem perfekten Einzelbild hinaus, versucht er bei seiner Fotografie die komplexen ökologischen Zusammenhänge sichtbar zu machen und die einzigartigen Verhaltensweisen im Tierreich zu dokumentieren. Seit dem Beginn seiner Karriere hat sich Ingo Arndt auf die Produktion von umfangreichen Bildreportagen spezialisiert.
2005 wurde er für seine Geschichte über "Tierfüße" bei World Press Photo ausgezeichnet. Seine Bilder gewannen in den Jahren 2000, 2002, 2004, 2006 und 2007 Preise beim Wildlife Photographer of the Year. 16 Bilder von Ingo Arndt wurden beim Europäischen Naturfotografen des Jahres prämiert. 2006 wurde er mit dem Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie ausgezeichnet.
Ingo Arndt ist berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPH) Seine Ausstellungen werden in vielen Museen Europas präsentiert. In Hörfunk und Fernsehen wurde über seine Arbeit berichtet. Ingo Arndt veröffentlichte bisher die Bücher Murmeltiere (1997), Tierreportagen (2002), Logbuch Polarstern (2005), Affen in der Wildnis (2007), Zeigt her eure Füße (2007), Geheime Welt der Raupen (2008) und Nomaden des Windes (2008).
Monarchfalter
Eine Wolke aus Monarchfaltern bringt den Himmel über dem Winterquartier zum Leuchten.
Monarchfalter-Ei
Mit einer Länge von nur 1,5 mm fallen die Monarchfalter-Eier in der Vergetation kaum auf. Sie werden auf Schwalbenwurzgewächsen abgelegt, der späteren Nahrung der Raupen
Monarchfalter-Raupe
Ihre Warntracht zeichnet die Raupen der Monarchen als ungenießbar aus. Mit der Nahrung nehmen sie Giftstoffe auf, die sie vor Fressfeinden schützen.
Monarchfalter schlüpft - 1
Das Schlüpfen des Falters ist ein großartiges Ereignis.
Monarchfalter schlüpft - 2
Der komplette Vorgang dauert nur wenige Minuten.
Monarchfalter schlüpft - 3
Erst, wenn der Schmetterling vollkommen abgetrocknet ist, tragen ihn seine Flügel.
Kraftnahrung
Goldrutennektar gehört zur Leibspeise der Monarchfalter. Auf dem Zug ins Winterquartier sind die Blüten der Pflanze eine unverzichtbare Tankstelle für Kraftnahrung.
Monarchfalter im mexikanischen Winterquartier
Man schätzt, dass bis zu 400 Millionen Monarchfalter im zentralen Hochland von Mexiko überwintern. In den Wäldern über 3.500 m Höhe sind während dieser Zeit ganze Bäume mit Faltern bedeckt.
Monarchfalter fliegen durch die Wälder
Ist es warm und sonnig, schwärmen manchmal große Mengen der Schmetterlinge durch die Wälder. Dabei nehmen sie ausgedehnte Sonnenbäder und suchen nach Nahrung.
Flügeldetail eines Monarchfalters
Aus nächster Nähe betrachtet werden die einzelnen Flügelschuppen des Monarchfalters sichtbar. Leuchtende Farben machen diese Schmetterlingsart zu einem der beliebtesten Tagfalter.